FPÖ-Rosenkranz hat heute versucht, das Gedenken an die Novemberpogrome am Judenplatz zu instrumentalisieren. Trotz seiner Drohungen uns zu räumen, haben wir ihm entschlossen & friedlich den Weg versperrt.

Dass in Niederösterreich die baulichen Reste eines ehemaligen KZs zerstört werden sollen, um einen Gewerbepark zu bauen, ist eine Schande. Danke an @LandauDaniel, der nun eine Petition gestartet hat, um das zu verhindern. mein.aufstehn.at/petitions/gede…

Es ist schockierend wie schamlos seit 1 Jahr versucht wird, sich das Gedenken an die Shoah anzueignen. Mit „right to resist“ Banner wird am Tag der Novemberpogrome, der den Weg in die Vernichtungslager ebnete, implizit das größte Massaker an Juden seit der Shoah rechtfertigt.

Meine Großmutter mit ihren Eltern in Wien. Am 9. Nov. 1938 veränderte sich ihr Leben für immer. Ihr Vater wurde nach Dachau deportiert, die Wohnung Familie wurde vom Kindermädchen arisiert und bis zuletzt konnte sie den Geruch der brennenden Synagogen nicht vergessen. #9November

Die Gewalt der Novemberpogrome ebnete den Weg in die Vernichtungslager. Unter Beifall & Teilnahme der Bevölkerung wurden Jüdinnen und Juden ermordet, enteignet & zahlreiche Synagogen niedergebrannt. Wir rufen zum gemeinsamen Gedenken, heute um 17:30, am ehem. Aspangbahnhof auf!

Heute versuchte NR-Präsident Rosenkranz, Jüdinnen und Juden vom Shoah-Denkmal am Judenplatz polizeilich räumen zu lassen. Damit beweist Rosenkranz ein weiteres Mal, wie ungeeignet er ist, den Nationalfonds für die Opfer des NS zu leiten.

Highlight des Tages

Der antisemitische Mob, der in Amsterdam Jagd auf Juden und alle Fans des israelischen Clubs Maccabi Tel Aviv machte, unterstreicht das, wovor jüdische Gemeinde weltweit seit einem Jahr warnen: Radikaler Israelhass mündet letztlich immer in offene Gewalt gegen Jüdinnen und Juden.

Die jüdische Gemeinde beteiligt sich nicht an einer Weißwaschung deutschnationaler Burschenschafter, auch wenn diese einen FP-Nationalratspräsidenten stellen. Das hat der Kultusvorstand der IKG, also sieben Parteien, diese Woche einstimmig beschlossen. kleinezeitung.at/politik/innenp…

IKG-Präsident Deutsch an die FPÖ: IKG-Präsident Deutsch über die FPÖ: „Das passt mit uns nicht zusammen“ kleinezeitung.at/politik/innenp…

In Erinnerung an die Novemberpogrome 1938 rufen wir mit zahlreichen Unterstützer:innen zur gemeinsamen Gedenkzeremonie am ehemaligen Aspangbahnhof ein. Samstag, 09.11.2024, 17.30 Uhr Platz der Opfer der Deportation, 1030, Wien

++Prozesse KW 45++ Heute Prozess gegen Jürgen W. (Ex-Objekt 21-Boss) und eine 2. Person: Verbots- & WaffG. Ob's nach 2 Vertagungen heute zu einem Urteil kommt, ist ungewiss. In Wien muss eine Person vor Gericht, die am Insta-Account der @joehwien Nazi-Dreck hinterlassen hat. 1/2

Heute vor 4 Jahren begann ein islamistischer Attentäter direkt vor der IKG, des Zentrums jüdischen Lebens in Österreich, wahllos auf Zivilist:innen zu schießen. Unsere Gedanken sind bei den vier Ermordeten dieses grausamen Terroranschlags, den Verletzten und ihren Angehörigen.

Marco Wanjura, Spitzenkandidat der Liste Gaza im Burgenland, teilt auf seinem Kanal einen Beitrag, der vom "Palästinensischen Holocaust" spricht. Shoah-Relativierung steht bei Aktivist:innen der Liste Gaza mittlerweile an der Tagesordnung.

Die IKG meldet für das 1. Halbjahr 2024 mehr als 2x so viele gemeldete Antisemitismus-Fälle als im Vorjahr. Die Dunkelziffer liegt wohl weitaus höher. Proportional zur Größe der jüdischen Gemeinde, die rund 10.000 Mitglieder zählt, sind das erschreckend hohe Zahlen.

Allein, dass ein Nationalratspräsident einen solchen Satz in der #ZiB2 so sagt, zeigt das ganze, große Problem: „Das jüdische Leben in Österreich braucht sich vor mir nicht zu fürchten.“ Das „jüdische Leben“? Wer spricht so? - derStandard.at › derstandard.at/story/30000002…

Rosenkranz gibt sich von unseren Vorwürfen betroffen. Junge, du kannst es nichtmal über die Lippen bringen dich von verurteilten NS-Verbrechern und Propagandisten zu distanzieren. Dass der Nationalrat solch einen Relativier ins 2. höchste Amt der Republik wählt, ist eine Schande.

Rosenkranz ist nun Nationalratspräsident. Damit bekleidet ein Rechtsextremer das 2. wichtigste Amt im Staat. Eine „Usance“ war wichtiger als ein Bekenntnis gegen Antisemitismus & für den antifaschistischen Grundkonsens auf dem die Republik beruht (beruhen sollte). Eine Schande.

Im Gastkommentar auf @derStandardat erläutert @AKranebit, Wissenschaftlicher Leiter des DÖW, was Walter Rosenkranz für das Amt des Nationalratspräsidenten disqualifiziert. derstandard.at/story/30000002…

"Inseratenaffäre": Studie der Uni Wien & @unifr hat den Vorwurf beeinflusster Berichterstattung durch Regierungsinserate im Boulevardmedium "OE24" untersucht und potentielle Mechanismen von 'Medienkorruption' beleuchtet. ⤵ medienportal.univie.ac.at/media/aktuelle…